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Friedrich, Erbprinz von Hessen Kassel, ist mit Ulrike Eleonore, der Schwester des schwedischen Königs Karl XII. verheiratet. Nach Karls frühem Tod übernimmt zunächst sie die Regentschaft, 1720 wird dann Friedrich zum König gekrönt. Dessen Bruder übernimmt 1730 die Statthalterschaft in Hessen-Kassel und wird 1751 als Wilhelm VIII. selbst Landgraf. Aber erst dessen Sohn kann als Landgraf Friedrich II. ab 1760 den Aufstieg des Hauses Hessen sichtbar zum Ausdruck bringen.
Fotos Frühjahr 2016, J. Fischer
1767 ordnet Friedrich II. an, die Befestigungswerke Kassels zu schleifen. Altstadt und Oberneustadt lassen sich jetzt verbinden, zwei große Plätze entstehen, Friedrichsplatz und Königsplatz.
Ein runder Platz ist die geniale Lösung für die Erweiterung der Residenz im Nordwesten von einer "Drehscheibe" aus.
Die Königsstraße durchschneidet den Königsplatz mittig. Zwei Straßen führen nach oben, zwei nach unten. Die zum Platz hin leicht gerundeten Häuserfronten sind auf vier oder fünf Geschosse begrenzt. Gebäude aus der Zeit um 1900 bilden mit Bauten aus der Nachkriegszeit und den 2000er Jahren ein neues, erst beim zweiten Blick erkennbar ausgewogenes Ensemble.

Vergleichen wir das aktuelle Stadtbild mit der Aufsicht von P. L. Feidel aus dem Jahr 1820 und dann mit dem Eltzner Plan von 1874 - es ist jeweils ein Platz mit eigenem Charme.

Königsplatz mit Posthaus von Westen aus gesehen,1820 Aquarell von P. L. Feidel, Stadtmuseum Kassel. Scan aus: Paul Heidelbach, Kassel - Ein Jahrtausend hessischer Stadtkultur, Tafel 42

Adolf Eltzner, Ansicht von Kassel und Umgebung. Aus der Vogelschau aufgenommen - lllustrirte Zeitung, 7.9.1878, S. 180ff; Sammlung J. Fischer